Selbsterkenntnis und persönliches Wachstum |
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Vorschläge zum Persönlichkeitstraining und Wege zur Selbsterkenntnis um sich selbst und der Natur, dem Leben an sich, näher zu kommen. Die Voraussetzung dafür andere Lebewesen und das Leben an sich zu lieben, ist sich selbst anzunehmen, zu kennen und zu lieben. Oft hören wir von Kind an, was wir alles nicht können und was unsere negativen Eigenschaften sind. Es ist Zeit dieses negative Denken abzulegen. Konzentrieren wir uns auf unsere Stärken, lernen wir uns selbst besser kennen, lernen wir unsere Schwächen zu akzeptieren und in Stärken umzuwandeln sowie unsere bereits vorhandenen Charakterstärken noch mehr zu fördern. Sich selbst kennen lernen, fängt damit an, Motivationen zu hinterfragen und festgefahrene Denkweisen zu finden und zu lösen. Ich bin keine Fachfrau, ich möchte Ihnen einfach Anregungen weiter vermitteln, die mir ein großes Stück geholfen haben und helfen, mein Leben positiv zu gestalten und bewusst zu leben. Bearbeiten Sie - am Besten schriftlich - folgende Fragen und Aufgaben. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, hören Sie in sich hinein, nehmen Sie sich Zeit. Sie können Ihren Zettel jederzeit ergänzen, wenn Ihnen noch etwas einfällt. |
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Das Ich:Wie sieht das innere Bild aus, das ich von mir habe? Die Vorstellungskraft ist eine nicht zu unterschätzende Macht - sehen Sie sich selbst mit einem liebevollen Blick, so lernen Sie sich anzunehmen wie Sie sind und eventuelle Defizite in ihrer Persönlichkeit können lösungsorientiert „bearbeitet“ werden. Welche Glaubenssätze hindern mich daran, mich geistig weiter zu entwickeln? Solche Glaubenssätze sind oft tief im Unterbewusstsein verankert, wenn wir diese von Kind auf hörten. Deshalb ist es wichtig, diese Glaubenssätze zu hinterfragen und mit Ausdauer und Bewusstheit zu lösen. Wie kann ich mein Selbstbild verbessern? Glauben Sie an sich selbst! Sie leben nur einmal. Sie werden ein Leben lang „bei sich“ sein - der Mensch mit dem Sie die meiste Zeit im Leben verbringen sind Sie selbst. Es lohnt sich, sich selbst lieben zu lernen und sich auf die eigenen Werte zu konzentrieren. Was ich durch ein positives Selbstbild vor Allem gelernt habe ist das Dankbarsein - so etwas wie ein Glücksgefühl - einfach so... ich bin dankbar für diese Welt und dass ich sie mit meinen Mitgeschöpfen teilen kann, dankbar dass ich lebe, dankbar dass ich liebe, dankbar dass ich fühle, dankbar dass ich „ich“ bin. Kümmere ich mich gut um mich selbst? In einem Seminar fragte mich der Leiter: Wie fühle ich mich? Unser Körper ist der Tempel der Seele! Körperliches, geistiges und seelisches „Sein“ lässt sich nicht trennen. Verbinden Sie Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele miteinander zu einem mächtigen ICH. Verändern Sie Ihre Körperhaltung: gehen Sie aufrecht, atmen Sie tief durch, lassen Sie die Energien frei durch Ihren Körper fließen, richten Sie Ihre Gedanken auf das Positive. Alles ist Miteinander verbunden: indem Sie ihre Körperhaltung positiv verändern, verändern Sie auch Ihr Lebensgefühl - und umgekehrt, wenn Sie frei und glücklich sind, wird Ihre Körperhaltung auch genau dieses ausdrücken. Bin ich bereit, unabhängig zu sein von der Meinung und der Wertung anderer? Um „frei“ zu sein, müssen wir in der Lage sein, die Energie, die wir benötigen, aus uns selbst zu holen. Machen Sie sich immer wieder bewusst, dass Sie eine einzigartige Persönlichkeit sind, dass Sie sich selbst lieben und annehmen und dass Sie bereit sind, zu lernen und sich weiter zu entwickeln. Sprechen Sie sich selbst Mut zu - Glauben Sie an Ihre eigene Kraft! Wenn die Kraft und Energie aus Ihnen selbst heraus kommt, haben Sie es auch nicht nötig, die Energie anderer Lebewesen durch Manipulation, Gefühlsverletzungen, Rachegelüste, Gemeinheiten und Drohungen an sich zu binden. Geistig frei zu sein ist ein großer Schritt hin zu innerer Zufriedenheit. Selbst-Bewusstsein, Selbst-Vertrauen, Selbst-Wertgefühl - all das gründet in Selbst-Erkenntnis. Ich bin froh, mich auf den Weg gemacht zu haben, zu mir selbst zu finden. Es ist ein aufregendes Abenteuer, sich selbst besser kennen zu lernen. Besonders glücklich macht mich auch immer wieder die Tatsache, wie sehr mir das positive Selbstbild hilft, meine Vergangenheit positiv zu sehen: sämtliche Schwierigkeiten und Probleme sind -im Nachhinein betrachtet- die größten Wachstumschancen. Was ich durch den liebevollen Blick auf unsere Welt auch gelernt habe ist das Verzeihen. Wie oft sagt uns jemand, dass wir vielleicht nicht gut sind, oder schlimme Erlebnisse hängen in unserem Unterbewusstsein fest. Indem ich die Kraft entwickle zu verzeihen, gelingt es mir glücklich in meine Vergangenheit zu sehen. Verzeihen ist auch sehr wichtig in Bezug auf sich selbst: Lernen Sie, sich selbst zu verzeihen! Es gibt immer wieder Situationen im Leben, in denen ich besser anders gehandelt hätte - das ist kein Grund mir selbst Vorwürfe zu machen, im Gegenteil: indem ich meinen „Fehler“ bemerkt habe, habe ich den ersten Schritt dazu getan, mein Verhalten bewusst wahrzunehmen und dann entsprechende Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Auch wenn es mir nicht immer gelingt positiv zu denken, so versuche ich dennoch stets meine Energie in die richtige Richtung zu lenken. |
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Die Welt um uns herum:
Wie nehme ich die Welt um mich herum wahr?
Das Weltbild in unserem Kopf ist fast so wichtig wie das Selbstbild! Indem wir den Blick auf die positiven Dinge richten, schaffen wir uns selbst ein Stück Freiheit - ein Stück Schönheit.
Suchen Sie doch einmal ganz bewusst nach den positiven Dingen im Leben, in jeder Situation. |
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Wir und unsere PferdeWarum habe ich mir ausgerechnet ein Pferd als Partner ausgesucht?
Für mich verkörpern Pferde Wildheit, Freiheit, Eleganz, Bewegung, Stärke und Macht gleichzeitig auch Sanftheit, Hingabe, Fürsorge und Vertrauen - Pferde sind soziale Wesen, die mit sich selbst und der Natur verbunden sind. Das ist eine meiner tiefsten Sehnsüchte: Verbundenheit mit mir selbst und allem was mich umgibt, das und noch viel mehr kann ich von den Pferden lernen.
Welchen „Problemen“ also Herausforderungen muss ich mich im Umgang mit Pferden allgemein und durch den Umgang mit meinen Pferden stellen?
Pferde geben jederzeit eine wertungsfreie Rückmeldung unserer Handlungen. Indem wir unser Denken und Tun verändern, können wir einen tieferen Zugang zu den Pferden finden. Indem wir die Botschaften unserer Pferde ernst nehmen, können wir uns persönlich weiter entwickeln. Dafür bin ich meinen Pferden sehr dankbar.
Was kann ich von meinen Pferden lernen?
Ich übertreibe nicht, wenn ich behaupte, meine Pferde sind mir bisher die besten Lehrer in der Schule des Lebens. Durch den Umgang mit geistig freien, authentischen Wesen wie den Pferden lernte ich, ich selbst sein zu dürfen, ganz und gar. Ich lernte meine Meinung sagen/zeigen zu dürfen und mit Hingabe und voller Entschlossenheit für mich und meine Ziele einzustehen. Ich lernte, dass das Wichtigste im Leben die Verbundenheit ist, dass die Liebe, die Gemeinschaft und die Freiheit zählt. Von Pferden lernte ich, dass gute Beziehungen in der Freiheit ankern einander vertrauensvoll los lassen zu können. Ich lernte niedere Gefühle wie Jähzorn, Geltungsdrang, Rachegelüste und Egoismus abzulegen. Ich lernte geistig frei zu sein.
Meine Pferde konfrontieren mich immer wieder mit meiner manchmal aufkommenden Kontrollsucht - das ist für mich eine große Herausforderung und ich wachse stetig daran. „Loslassen-können“ ist für mich ein wichtiger Schlüssel zu meinem persönlichen Glück.
Was ist meine Motivation? Warum tue ich etwas gerade so, wie ich es tue?
Indem wir uns der Gründe für unser Handeln bewusst werden, können wir Unangemessenes hin zu Positivem verändern und Angebrachtes mit noch mehr Gedankenenergie aufladen. Was ich in diesem Zusammenhang auch noch sagen möchte: wer A sagt muss nicht zwangsweise B sagen - wenn Sie feststellen, dass A falsch war, gehen Sie einfach einen neuen Weg anstatt vehement an etwas festzuhalten, was Sie letztendlich in Ihrer positiven Entwicklung blockiert.
Was sind die positiven Charaktereigenschaften meines Pferdes?
Wie wichtig unsere Gedanken und unser Fokus sind, habe ich nun schon mehrfach erwähnt. Unser Weltbild schließt unser Pferd mit ein. Es ist wichtig, auch hier das Positive zu sehen - positive Gedanken bringen positive Ergebnisse, das gilt für uns und für unsere Pferde. Sagen Sie die gleichen positiven Worte wie bereits oben erwähnt - geben Sie Ihrem Pferd eine Chance, etwas gut zu machen - achten Sie auf die kleinen positiven Dinge, übersehen Sie einfach das, was Ihnen nicht so gut gefällt. Umso mehr wir unseren Blick auf das Positive richten umso mehr Positives wird uns zu Teil werden.
Ist das Pferd mein Spiegel oder lehrt mich mein Pferd Gegensätze anzunehmen?
Oft ist es so, dass ich Dinge, die ich an mir selbst nicht besonders gut leiden kann, an anderen auch nicht mag - da gilt es an mir selbst zu arbeiten. Wenn mir mein Pferd hier den Spiegel vorhält, ist es wichtig, diese Botschaft ernst zu nehmen und daran zu arbeiten. Eigenschaften, die in meinem Leben noch nicht so sehr verwirklicht sind, kann ich von meinem Pferd lernen, es zeigt mir ohne Wertung, welche Eigenschaften für mich erstrebenswert sind. |
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Ihr Pferd:Nun möchte ich die Gefühle und Bedürfnisse Ihres Pferdes in den Vordergrund stellen.
Was biete ich meinem Pferd in artspezifischer und körperlicher Hinsicht?
Wenn wir ein Pferd als Partner an unserer Seite haben, übernehmen wir die Verantwortung für sein leibliches Wohl. Pferde benötigen Sozialkontakt, Bewegung, Sauberkeit, Futter, frische Luft, Pflege, Tierarzt usw. Umso mehr Sie den natürlichen Grundbedürfnissen Ihres Pferdes nach kommen, umso gesünder und fröhlicher wird Ihr Pferd sein. Dabei ist es wichtig, wirklich die Dinge zu verbessern, die dem Pferd dienen (nicht dem Reiter).
Welche Wünsche und Bedürfnisse hat mein Pferd an mich als (Lebens-)Partner?
Pferde wollen sich vertrauensvoll „anlehnen“ können. Es ist wichtig, dass ich meinen Pferden in jeder Situation Ruhe, Vertrauen und Sicherheit vermittle. Dann können sich Pferde voller Vertrauen Ihrem menschlichen Partner hingeben und sich respektvoll seiner „Führung“ anschließen. Welche „Probleme“ unterstelle ich meinem Pferd, die in Wirklichkeit ich selbst zu lösen bereit sein muss?
Oft höre ich auf Reitplätzen folgende Dinge, die die Reiter scheinbar sich selbst und Ihren Pferden in Form einer Frage stellen:
z.B. „Jetzt gehst Du heute schon wieder so verspannt? Kannst Du nicht mal locker den Rücken schwingen lassen und flott vorwärts gehen?“
- Erkennen Sie in diesen Fragestellungen einen Lösungsansatz? Ich nicht. Wäre es nicht besser, Fragen so zu formulieren, dass sich eine Lösung finden kann!
z.B. „Wie kann ich Dir (meinem Pferd) helfen locker zu werden und entspannt zu laufen?“
Suchen Sie nach Lösungen anstatt das Negative festzufahren. Stellen Sie die Fragen einfach anders, so dass Sie eine Lösung finden können - denken Sie lösungsorientiert und seien Sie dabei kreativ. Seien Sie bereit etwas zu ändern, seien Sie bereit sich selbst mit Hilfe von scheinbaren Problemen weiter zu entwickeln, sich zu entfalten.
Zum Ende meines Textes möchte ich sagen, dass bisher jedes „Problem“ im Umgang mit Pferden wie von selbst verschwand, als ich an mir selbst etwas änderte. Kreative Lösungsmöglichkeiten zu suchen und dabei persönlich zu wachsen ist für alle Lebensbereiche erstrebenswert. Pferde -und natürlich auch viele andere Tiere- sind große Helfer in der Entwicklung unserer Persönlichkeit. Zahlreiche Studien belegen, dass Menschen, die mit Tieren umgehen, wesentlich offener sind und eine stärkere Persönlichkeit besitzen als Menschen, die keinen Kontakt zu Tieren haben. Tiere lehren uns Fairness, Aufmerksamkeit, Bewusstheit, Gemeinschaftsdenken und vieles, vieles mehr. Wir müssen uns nur öffnen für die Botschaften der Tiere und ein bisschen in uns selbst hineinhören. Dazu wünsche ich Ihnen von Herzen alles Gute - es ist ein Weg, und dieser Weg ist das Ziel. |
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Buchempfehlungen: Die Macht Ihres Unterbewusstseins von Joseph Murphy Das NLP-Trainingsprogramm von Bert Feustel, Iris Komarek Mit NLP zum Erfolg. Edition Erfolg von Susanne A Köster Das Buch der Ruhe. Heyne Bücher von Paul Wilson Die Macht der Dankbarkeit von Alfred R. Stielau-Pallas Motiviere Dich selbst von Alfred R. Stielau-Pallas Hand in Hand mit dem inneren Kind von Gabriele Bunz-Schlösser Loslassen, was nicht glücklich macht von Kurt Tepperwein Die Bedeutung der Kindheit für das erwachsene Leben von Albrecht Schottky Motivation und Begeisterung von Wolf W Lasko Alles ist möglich von Jürgen Höller, Jürgen Höller Versöhnung mit den Eltern von William F. Nerin Die Macht der inneren Bilder. Wie Visionen das Gehirn, den Menschen und die Welt verändern von Gerald Hüther Begegnungen mit dem inneren Kind. In Partnerschaften, in Beziehung zu sich selbst, den Menschen und der Welt von Michael Mary Die Macht der Motivation von Nikolaus B. Enkelmann Sich dem Leben öffnen von Sanaya Roman Die Ebenen des Bewußtseins. Von der Kraft, die wir ausstrahlen. von David R. Hawkins Die Kunst, zu verzeihen von Fred Luskin ErWachsen von Ashley D Prend Erfolgsprinzip Persönlichkeit von Dietmar Hansch Vom Überleben zur inneren Freiheit - Supporttraining von Beatrice Raue-Konietzny Die Erkenntnisse von Celestine. Das Handbuch zur Arbeit mit den 'Neun Erkenntnissen' aus 'Die Prophezeiungen von Celestine' von James Redfield, Carol Adrienne Anleitung zum Positiven Denken von Shad Helmstetter Reiten im Einklang mit mir selbst. Kinesiologie, Energiearbeit, Reiki von Ilona Kröger, Christine Uhl-Kutsch Wie Pferde ihre Menschen spiegeln von Carola Lind, Karin Müller Von Pferden lernen. von Nicole Truckenbrodt, Jutta Fiegler Der Weg mit Pferden - ein Weg zu mir von Susanne E. Schwaiger Tiere wissen mehr von Diana L. Guerrero Tierverbündete. Die Seelenverwandschaft von Mensch und Tier. Fährtensuche im Reich von Mythos und Biologie von Susanne Fischer-Rizzi Was Tiere fühlen von Karine Lou Matignon copyright März/April 2007 |
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